Valmeinier, wie soll ich sagen? Sagenhaft! Das ist mal ein Gebiet, welches ich zum Motorradfahren liebe!!!  Wie so manches Mal habe ich auf einer fb Magna-Gruppenseite von einem bevorstehenden Treffen gelesen und konnte es dieses Mal auch in meinen Alltag einbauen. Normaler Weise mache ich nicht unbedingt einen so frühen Übernachtungsstopp, jedoch wollte Erik, auch ein Magna-Gruppenmitglied, ebenfalls zu diesem VF-Treffen und OK dachte ich, was soll`s. ich machte also bei Erik stopp und JESUS (!) , das war ein Erlebnis. Erik sammelt Motorräder, Fahrräder und so manch anderes „Zeug“. Seltenes Zeug!! Was ich dort an Motorrädern und deren eigene Geschichte zu sehen und hören bekam, ein Wahnsinn. Sein eigentliches Geschäft ist eine Fahrradwerkstatt mit Verkauf, oder Fahrradverkauf mit Fahrradwerkstatt? Dann fehlen da aber noch die ungewöhnlichsten Fahrräder, die ich je gesehen habe. Kein Ramsch, auf keinen Fall ! Alles seltene Räder mit eigener Geschichte und Erik erzählte diese, so souverän , das kein Zweifel bei mir aufkam das er wohlmöglich flunkerte.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann gemeinsam los und oh Gott, Erik war Raucher und ein extrem starker noch dazu. Spätestens alle 20 bis 30 Minuten war ein Stopp angesagt, um eine durchzuziehen und mit einer brennenden Zigarette, bei offenen Visier wurde dann weitergefahren. Der Weg wurde dadurch gefühlt immer länger. Unglücklicher Weise kam es dann noch zu einem blöden Unfall. Ein LKW verlor unmittelbar vor uns die Karkasse von einem Reifen und das Teil lag dann hochkant auf unserer Fahrbahnseite. Ich konnte so eben noch ausweichen, Erik nicht , er überfuhr das Teil und dabei wurde sein Fuß stark nach hinten gebogen. Obwohl die gerufene Ambulanz ihm empfahl umzukehren wollte Erik weiterfahren und damit hatten wir noch öfter Stoppse. Mitten in der Nacht kamen wir dann am Hotel an und natürlich, es war niemand da. Das Hotel ist in einer Wintersportanlage, in der ein Gruppenmitglied Manager ist und der  machte es für uns möglich dort zu übernachten, kostenlos 😉  . OK, einen Hotelbetrieb gab es also bei unserer Ankunft nicht, lediglich konnte ich einen Arbeiter finden, der uns es ermöglichte in einer Hotellobby zu nächtigen. Aber immerhin, nicht draußen und es war so gerade halb eins nachts, aber wie so oft „neuer Tag, neues Glück!“ So war`s dann auch! Am nächsten kamen Lena und Marc, die Initiatoren, einfach perfekte Gastgeber und die verhalfen mir, über alle Sprachbarrieren hinweg, zu einem fantastischen Aufenthalt. Die Landschaft ist dort genau wie ich es mag, Serpentinen, Berge, weiter Blick! Den Rückweg habe ich dann über Italien und Schweiz gemacht, ohne Erik, dem wurden die Schmerzen immer mehr und er wollte den direkten Weg nehmen.

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