Und schon wieder bestätigt es sich mal wieder, es ist immer besser genau hinzuhören 😉 Natürlich war Las Vegas im Programm, jedoch sollte es zuerst nach Taos gehen. Dort gibt es eine sehenswerte historische Stadt der „Natives“, also der Indianer und dort ist eine in den USA sehr bekannte Brücke. Also dann los ! Um mal begreiflich zu machen, wie das Denken bzw. das Verhältnis zu Entfernungen hier so ist. Nehmen wir mal Clovis als Eckernförde, dann wäre die Fahrt von Clovis nach Taos so, wie die Fahrt von Eckernförde nach Wuppertal, um sich die Schwebebahn anzuschauen. Den Unterschied macht hierbei jedoch, hier ist so gut wie kein Verkehr auf den Strassen und die Landschaft !!! Da ist alles bei, von Wüste bis Alpen und alles dazwischen.
In Taos angekommen mussten wir feststellen, das die historische Altstadt auf Grund von Covid leider nicht Touristen offen war. Es ist dort alles wohl so eng gebaut, dass das dort zuständige „Native Government“ so entschieden hat. OK, dann bleibt also noch die Brücke. In der Tat ist diese schon sehr ungewöhnlich, da sie eine sehr beeindruckende Schlucht überspannt.
Danach ging es dann nach Las Vegas. Dieses Städtchen ist das genaue Gegenteil von der glimmernden, strahlenden und lauten Spielerstadt Las Vegas. Ein ruhiges und beschauliches Städtchen mit einem, von kleineren Geschäften und Restaurants umgebenen Park. Mehr gibt es von dort auch schon nicht mehr zu berichten ……. . Für mich war, wie fast immer, der Weg das Ziel.
Seit mir nicht böse oder versteht meine sich oftmals wiederholenden Bilder nicht falsch, jedoch diese Weite ist unglaublich. Nach jeder Kurve oder nach jedem Überqueren eine Anhöhe, könnte ich anhalten und einfach nur den neuen Anblick genießen. Was hier auch häufig zu finden ist sind Brewers, also Brauereien, die jede Menge unterschiedliche Biersorten anbieten. Da ich kein erfahrener Biertrinker bin ich aber auch mal was anderes als nur normales Wasser mit Eis trinken wollte, habe ich dann aus dem riesigen Angebot, wie Alt, Weizen, Malz, … und viele ausländische Marken für Kölsch entschieden. Wie gesagt, war mal was anders als nur Wasser, ob es aber tatsächlich Kölsch war ??? Geschmacklich war es auf jeden Fall sehr gut!
Der Höhepunkt des Tages kam dann aber noch 😉 und zwar habe ich auf einer wirklich ganz einsamen Abfahrt von der Highway an einem STOP Schild nicht wirklich angehalten, sonder bin etwas langsamer als Schrittgeschwindigkeit abgebogen und da war es ENDLICH, das von mir so lang ersehnte“ rot weiß blaue blitzende Licht“ hinter mir! JUHU ein Police Car direct hinter mir. Mein Freund David, ein ehemaliger Poilce Officer, gab mir vor langer Zeit den Hinweis, wie ich mich in dem Fall verhalten muss und so tat ich es auch. Der Cop war sehr nett und freundlich und erfüllte nicht annähernd das, was so im Allgemeinen von den
US Cops erzählt wird. Er war sehr entspannt und meinte, nun spricht er schon vier Sprachen, nur Deutsch ist nicht dabei. Er beließ es bei einer Verwarnung und wünschte uns eine gute Weiterfahrt. Das System hier ist ganz anders als bei uns. Gibt es ein Ticket, bedeutet es automatisch eine Anhebung des KFZ Versicherungsbeitrages, weil man ein höheres Risiko für den Versicherer bedeutet und möglicher Weise sogar eine Führerscheinnachschulung. Also falls Ihr mal hier in den USA seit, an Stoppschildern richtig anhalten, dann buchstabieren „S T O P“ und dann erst losfahren.
Und JA, fast hätte ich es vergessen …. wieder mal jede Menge Frisöre LOL
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